Amoklauf und kommende Medienwelle

Veröffentlicht: 11. März 2009 in Allgemein

Es gab schon wieder einen Amoklauf. Zwei um genau zu sein. Einer in Alabama, einer in Baden-Württemberg.
Eigentlich weiß ich gar nicht genau, was ich dazu schreiben soll. Außer Mitleid mit den Hinterbliebenen kann ich gar nichts empfinden.

Allerdings hab ich jetzt schon wieder Angst vor der kommenden Medienwelle. Spätestens wenn sich herausstellt, dass der Typ zuhause ein Ballerspiel installiert hat, sind die Killerspiele wieder schuld.

Ich reg mich da jetzt schon drüber auf! Es sind nicht die Spiele, die Menschen zu sowas treiben! Es sind die Waffen und die Erziehung!
Der Typ hat 16(!) Waffen zuhause, alle von seinen Eltern und legal. Zudem hat er hobbymäßig rumgeballert im Schießverein.

Liebe Regierung verbietet doch endlich diese scheiß Waffen!!! Kein Mensch in Deutschland (außer vielleicht der Polizei und selbst die benutzen die sehr selten) brauchen Waffen.

Ich spiele seit 15 Jahren Ballerspiele und wenn man mir eine Waffe in die Hand drücken würde, wüsste ich nicht mal, wie man die bedient.
Ja, ich töte Pixelmännchen! Aber keine echten Menschen! Das machen nur die echten Waffen.

Gegen Waffen!

UPDATE: Wie ich vermutet habe, steht heute in der Blöd-Zeitung, dass er Counterstrike auf dem Computer hatte. Ein Professor für Kriminologie vermutet direkt, dass man bei den Spielen ja lerne, wie man wild um sich ballert. Verbietet endlich alle Computerspiele! Und Filme! Und Nachrichten, da kommen schließlich auch Waffen und Tote vor! Achja und Musik, besonders so Heavy-Metal Musik verleitet ja zum Amoklaufen.  O weia …

Dass man gegen Amokläufer herzlich wenig machen kann, zeigt übrigens dieser wirklich Gute Blogeintrag.

Kommentare

Kommentar verfassen

Trage deine Daten unten ein oder klicke ein Icon um dich einzuloggen:

WordPress.com-Logo

Du kommentierst mit deinem WordPress.com-Konto. Abmelden /  Ändern )

Facebook-Foto

Du kommentierst mit deinem Facebook-Konto. Abmelden /  Ändern )

Verbinde mit %s

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..