Archiv für Juni, 2010

Was macht eigentlich Alan Alda?

Veröffentlicht: 24. Juni 2010 in Allgemein

Alan AldaAlan Alda erlangte durch M*A*S*H Berühmtheit. Seine Rolle als teils sarkastischer, teils ernster Captain Benjamin „Hawkeye“ Pierce brachte ihm etliche Emmys ein, zumal ihm die Rolle als bekennender Pazifist wie auf den Leib geschrieben war. Um nicht ellenlang über die grandiose Serie Mash zu schwärmen kürze ich das ganze hier ab und empfehle euch einfach die erste Staffel von Mash zu kaufen.
Da Alda auch während seiner Mash Zeit immer wieder Drehbücher schrieb und auch selbst anfing, Filme zu produzieren, konnte er nach dem Ende von Mash einige Film vorweisen, die zwar weniger bekannt sind, aber Alda immer im Filmgeschäft verbleiben ließen. Insofern hatte Alda immer wieder kleinere Rollen in Filme oder Serien wie beispielsweise in 5 Folgen von Emergency Room.
2005 hatte Alda seine Memoiren veröffentlich und überrascht dort mit seinem medizinischem Wissen. 2006 hatte Alda eine Sprechrolle in dem Hörbuch zu World War Z. Alda ist nach wie vor als Schauspieler tätig und war zuletzt in „Nichts als die Wahrheit“ 2008 zu sehen.
Insgesamt hat Alan Alda 31 Emmys gewonnen. Alda lässt es mittlerweile ruhigen angehen, ist mit seinen 74 Jahren auch schon verdient „in Rente“. Als Hawkeye Pierce bleibt Alan Alda jedoch unvergessen.

Hier übrigens noch eine Art Best of Mash Compilation:

Neuer Trailer zu Resident Evil IV: Afterlife

Veröffentlicht: 21. Juni 2010 in Allgemein

Zugegeben, der erste Trailer zu Resident Evil IV hatte mich nicht wirklich überzeugen können. Vor wenigen Tagen ist ein neuer Trailer erschienen, der für mich schon wesentlich vielversprechender erscheint. Im Gegensatz zum typischen Romero-Plott scheint man sich bei dem vierten Teil wieder mehr an die ursprünglichen Spiele zu halten. Neben Alice treten nämlich viele der Helden aus den Spielen auf (Jill, Claire, Wesker, Chris). Der Trend geht also weg von massenhaften Zombiehorden hin zum Kampf gegen die mysteriöse Umbrella Coorperation. Ich freue mich jedenfalls aber September diesen Jahres Alice im Kampf gegen Umbrella in 3D über die Schulter zu schauen.

Die 3,5 Gesichtsausdrücke des Keanu Reeves

Veröffentlicht: 13. Juni 2010 in Allgemein

Keanu Reeves ist einer der Darsteller, dem man nachsagt, er hätte nur zwei bis drei verschiedene Gesichtsausdrücke als Schauspieler. Und das vollkommen zu Recht, wie dieses Bildermashup seiner Filme zeigt. Lachender Keanu, gelangtweilter Keanu und noch ein halber böser Keanu. Ende.

Aufgrund der Größe der Datei, gibt’s die erst nach dem Break.

(mehr …)

Als Gamer vom Dienst hatte ich ja vorige Tage schon einige Games aufgezählt, die dringend verfilmt werden sollten. Natürlich gibt es bereits einige Spielverfilmungen, von den einige allerdings wirklich so schlecht sind, dass man sie aus jeder Filmsammlung entfernen sollte. Daher hier für euch die 10 schlechtesten Spieleverfilmungen aller Zeiten.

#10 Super Mario Bros.
Dennis Hopper dreht sich gerade wahrscheinlich im Grabe herum, aber er hatte wirklich bei diesem grottigen Werk von 1993 als König Kooper mitgespielt. Abgesehen davon, dass Super Mario wirklich kaum für einen Film geeignet ist, war dieser Film die Krönung der Vermarktung um jeden Preis. Yoshi sah aus wie ein Raptor, Kooper hatte nicht mal annähernd Ähnlichkeit mit der Videospielvorlage und die Handlung, naja reden wir nicht drüber.

#9 Street Fighter
Auch Street Fighter ist nicht gerade die ideale Vorlage, denn in dem Spiel geht es ja um nichts anderes als Straßenkämpfe. Verpackt wurde das Ganze in eine humanitäre UNO Hilfsgeschichte, bei der Jean Claude van Damme auf gewohnt hohem Schauspielniveau als Guile M. Bison stoppen muss. Und Blanka ist nur ein biochemisches Experiement. Auf eine gewisse sehr trashige Art und Weise war der Film ja lustig, kann aber auch nur auf dieser lustig trashigen Ebene punkten.
http://web1.nyc.youtube.com/v/TK0ApydEvB0&hl=de_DE&fs=1&color1=0x3a3a3a&color2=0x999999

#8 Dungeon Siege
Zugegeben das Spiel ansich war schon nicht der Kracher, aber der Film ist noch ein ganzes Stück schlechter. Uwe Boll ist ja für grandiose *hüstel* Filme bekannte und verbrennt seit einigen Jahren ein Spiel nach dem nächsten. Wieso sich Jason Statham dafür hergegeben hat verstehe ich war nicht, aber Geld scheint doch einiges bewegen zu können. Jedenfalls hat Dungeon Siege bei Rotten Tomatoes ganze 4% bekommen, insofern fande 96% den Film kacke. Ich auch.

#7 Tomb Raider
Zugegeben, Angelina Jolie sieht als Lara Croft echt heiß aus. Aber das wars dann auch. Die Tomb Raider Filme sind mehr schlecht als recht und kommen an die Spiele bei weitem nicht heran. Trotzdem Angelina bleibt nett anzusehen, ist aber nicht das beste Lara Croft Model.

#6 Mortal Kombat
Für Mortal Kombat gilt eigentlich das gleiche, wie für Street Fighter. Nur, dass die Story etwas näher am Spiel ist. Einzig wirklich cooler Charakter ist Christopher Lambert als Lord Rayden. Allerdings kann auch Lambert den Film nicht retten. Mag vielleicht auch daran liegen, dass Prügelspielverlfilmungen immer irgendwie lahm sind.

#5 Wing Commander
Oh wie ich Wing Commander geliebt habe! WC III und IV haben mich monatelang an den Monitor gefesselt. Teil V war dann schon nicht mehr so prall, einfach weil Mark Hamill gefehlt hat. Hätte man bei dem Film erneut Blair von Hamill spielen lassen wäre der FIlm vielleicht besser geworden. Mit Freddy Prince jr. und nicht dem echtem Maniac Tom Wilson konnte der FIlm nur in Hose gehen. Ich neige sogar dazu zu sagen, dass die Videos von WC IV hintereinander geschnitten ein besserer Wing Commander Film gewesen wären als der Müll, den Chris Roberts da abgeliefert hat.

#4 Doom
Doom ist der Ballerklassiker schlechthin. Da Doom allerdings auch kaum Inhalt hat außer Schießen und Töten, konnte der Film eigentlich auch nicht hergeben. Und tatsächlich der Doom Film ist unsagbar schlecht! Das einzig wirklich gute an dem Film ist, als der Blickwinkel auf die Ego-Perspektive wechselt. Ego-Shooter Feeling im Film hat zwar Spaß gemacht, kann aber insgesamt den Film nicht retten.

#3 Far Cry
Nicht weinen Mädels, aber Far Cry ist trotz Til Schweiger beschissen. Erneut ein Film aus dem Hause Boll. War das Spiel noch wirklich genial ist der Film umso dämlicher und leider unlustig. Lieber Uwe (wir duzen uns ab jetzt) bitte versuche keine lustigen Actionfilme zu machen. Die sind weder lustig, noch haben sie irgendeinen anderen Grund, nicht abgeschaltet zu werden.

#2 Alien vs. Predator
Alien ist ein geiler Film. Predator ist ein geiler Film. Alien vs Predator ist müll. Die Idee von AvP war wirklich genial, die beiden Rassen gegeneinander antreten zu lassen. Die Menschen waren eigentlich nutzlos und wirkten eher „müssen wir ja reinnehmen“. Kam mir im Film genauso vor. Von den Dutzend Marines sterben innerhalb der ersten paar Minuten fast alle. Der Rest des Film ist dann nur noch möchtegern Action, die sich zäh vor sich hin zieht.

#1 Alone in the Dark
Seit Alone in the Dark habe ich Respekt vor Herrenhäusern. Das erste Survival Horror Spiel war dermaßend spannend, dass es kaum auszuhalten war. Ganz im Gegensatz zu dem Film. Den hat erneut Uwe Boll verbrochen. Viele Kritiker haben den Film als schlechtesten Film aller Zeiten gekürt und das soll schon was heißen. Saubere 1% hat Alone in the Dark bei rottentomatoes erhalten, es scheint also tatsächlich Boll-Fanboys zu geben. Von 113 Rezensenten hat der Film immerhin einem gefallen! Soviel zu Statistik, hier der Trailer.

UPDATE:
Als ob es die Spatzen von den Dächern gepfiffen hätten hat sich auch Collegehumor den schlechtesten Spielverfilmungen gewidmet und Uwe Bolls Filme mal so richtig auseinander genommen.
http://www.collegehumor.com/moogaloop/moogaloop.swf?clip_id=1937844&fullscreen=1

Videospielverfilmungen scheinen aktuell schwer in Mode zu sein. Der Vorzeigeverfilmer von Spielen ist nach wie vor Uwe Boll, der allerdings mit Far Cry, Dungeon Siege, Postal usw einen Dreck sondergleichen abgeliefert hat.
Aber es geht auch besser. Zugegeben, die letzte Prince of Persia Verfilmung hat mich auch nicht vom Hocker gerissen, aber Spieleverfilmungen wie Resident Evil oder Hitman waren schon sehr gute Filme.
Jedenfalls gibt es einige Spiele, genauer gesagt 10, die meiner Meinung unbedingt verfilmt werden müssen!

1. Assassins Creed
Die Verfilmung von Assassins Creed stelle ich mir wie ein Mashup aus Prince of Persia, Parcour und Hitman. Altair ist die ideale Filmfigur. Passend zu Hitman würde ich auch Timothy Olyphant als cast für Altair empfehlen. Assassins Creed hat allein schon ein geniales Setting, das sich perfekt für einen Film anbietet. Wüste, das heilige Land und die Kreuzzüge. Alles Dinge, die bisher viel zu wenig in Filmen ungesetzt wurden.
Wahrscheinlichkeit: 80%

2. Left 4 Dead
Zombiefilme sind nach wie vor sehr beliebt. Zombies sind die Allzweckwaffe der Horrorfilme. Und die Geschichte um Francis, Zoey, Louis und Bill lässt sich perfekt in jedes Setting versetzen und könnte einen wirklich tollen Zombiefilm ergeben. Die Besetzung für den Left 4 Dead Film ist schwierig aber nicht ummöglich.
Francis: Jason Statham
Zoey: Elisabeth Dushku
Louis: Mos Def
Bill: Nick Nolte
Wahrscheinlichkeit: 50%

3. Grand Theft Auto
GTA ist das BlackJack und Nutten Spiel schlechthin. Wer auch immer die Hauptrolle spielen mag (ich lass es für pekulationen mal offen), Quentin Tarantino muss unbedingt Regie führen. Der GTA muss eine Mischung aus Road Movie und Reservoir Dogs werden. And remember: Respect is everything!
Wahrscheinlichkeit: 90%

4. Bioshock
Wenn ich es richtig gesehen habe, soll es dieses Jahr sogar noch einen Bioshock Film geben, mit Wentworth Miller als Jack. Abgesehen davon muss der Film so richtig rocken, denn die Atmosphäre und Story in Bioshock ist dermaßen dicht und packend, dass sich eine Verfilmung geradezu aufdrängt. Ich stelle mir allerdings die Frage, ob das ganze ein Horror oder Actionfilm werden soll. Einen Biohock Horrorfilm fände ich natürlich besser, der soll durchaus beklemmend und dunkel sein. So wie man Hollywood kennt, wird’s wahrscheinlich ein „Little Sister Drama“ mit Cameron Diaz als Little Sister, aber ich bleibe gespannt.
Wahrscheinlichkeit: 100%

5. Warcraft
Einen Warcraft Film fände ich richtig geil, denn seit Herr der Ringe hat mich kein Fantasyfilm mehr so richtig vom Hocker gehauen. Ein klassischer epischer Schlachtenfilm mit Orks, Ogern, Nachtelfen und Untoten, das wäre was. Also quasi Herr der Ringe ohne Ringe und den ganzen Hobbitkram.
Wahrscheinlickeit: 50%

6. Diablo
Was dem gemeinen Zocker nur als Klick&Slay bekannt ist, bietet meiner Meinung mehr als genug Potenzial für einen actionlastigen Dungeon Film. Natürlich wäre der Film etwas eintönig, wenn man den Charakter (welcher Art auch immer) die ganze Zeit nur Monster schnetzeln sieht. Aber es steckt ja durchaus eine Story hinter Diablo, die vermischt mit einigen Nebencharakteren wirklich Spaß machen könnte.
Wahrscheinlichkeit: 20%

7. Monkey Island
Seit Fluch der Karibik bin ich eigentlich mehr als überättigt mit Piratenfilmen. Eine Ausnahme soll Monkey Island darstellen. Ich habe mich sowieso schon immer gefragt, wieso sich noch niemand an den Stoff heran gewagt hat. Die Besetzung steht, zumindest in meinem Kopf, eh schon fest:
Guybrush Threepwood: Owen Wilson
Elaine: Kate Beckinsale
Wahrscheinlichkeit: 70%

8. Fallout
Allein das Setting bei Fallout ist einen Film Wert. Was mich bei The Book of Eli und Mad Max so geflasht hat, kann auch gut bei dem Fallout Film funktionieren. Clive Owen, der seine Kindheit im Bunker verbracht hat, kommt an die Oberfläche und schlägt sich zwischen Raiders und Deathclaws zur Brotherhood durch. Mit dabei MUSS Meatdog sein. Das wird ein Spaß!
Wahrscheinlichkeit: 50%

9. Batman – Arkham Asylum
Batman hat den großen Vorteil, dass es bereits viele Filme gibt und Christian Bale das Ganze echt wunderbar macht. Die Story von Arkham Asylum ist allerdings so genial, dass ich diese unbedingt verfilmt sehen möchte, zumal mir gerade tausende schnuckeliger Mädels für die Rolle der Poison Ivy einfallen. (Nein, nicht Uma Thurman!)
Wahrscheinlichkeit: 30%

10 Command & Conquer
Zugegeben, die Hälfte des Spiels ist bereits ein Video, die aber sehr gut gemacht sind und auch als Film nahezu Sinn geben würden. Ein Film, der sich auf die Bruderschaft von Nod konzentriert fände ich allerdings sehr interessant, da Kane als charismatische Figur sehr viel Potenzial hat. Das Problem mit dem Tiberium gibt dem ganzen Film dann noch etwas Würze.
Wahrscheinlichkeit: 60%

Prince of Persia Review

Veröffentlicht: 2. Juni 2010 in Allgemein

Prince of Persia war eines der ersten actionorientierten Spiele, an dem ich mir die Zähne ausgebissen habe. Viele erinnern sich bestimmt noch an die nervigen Sprungorgien, die nur all zu oft in den bespeerten Fallgruben endete. Wie in letzter Zeit immer öfter üblig hat auch Prince of Persia nun eine Verfilmung erhalten. Doch anstatt Fallgruben und Paläste kommt Prince of Persia eher mit einem Aladdin meets Assassins Creed Mashup daher.
Zur Story: Wir befinden uns im alten Persien und der König wählt neben seinen beiden Söhnen noch einen dritten Sohn, einen Straßenjungenwaisen, dazu, sein dritter Sohn zu werden. Jahre später hat sich Dastan als Bruder etabliert und kann mit List und jeder akrobatischer Action die Stadt Dingens (Name ist auch Wurst) einnehmen. Wie durch einen Zufall kommt er in den Besitz des Dolches, der die Zeit zurückdrehen kann. Während der „Wir saufen bis zu umfallen“ Feier erscheint auch sein Vater, der König von Persien, der aber dummerweise durch einen vergifteten Mantel (fragt mich bitte nicht wie) stirbt. Dastan wird als Mörder beschuldigt und flieht zusammen mit der Prinzessin, die den Dolch zuvor bewacht hatte.
Klingt soweit erstmal solide, ist aber leider furchtbar schnulzig teilweise und insgesamt auch recht schwach. Die Sprüche könnten teilweise aus Märchen oder Disney-Filmen stammen und geben das übliche klischee wieder: „Höre auf dein Herz.“. Bäh. Das ist fucking Persien! Im Prinzip hätte ich ein 300 mit Persern erwartet, bekommen habe ich aber einen Abenteuerfilm mit Disneyattitüde. Ok, ok der Film ist von Disney. Aber weniger Schmalz wäre trotzdem schön gewesen. *SPOILER* Dass mitten in der Wüste ein systemkritischer Spaßvogel lebt, der einen Mad Max ähnlichen Outpost für Steuerflüchtlinge mit BlackJack und Nutten betreibt, hat mich dann auch nicht mehr wirklich stören können. Genausowenig wie, dass natürlich am Ende am wieder leben und alles toll ist war ja auch klar. Verwunderlich fande ich nur, wie unglaublich dämlich sich Nizam (Ben Kingsley) verhalten hat. Er war doch genauso wie Dastan schon in der Zukunft und kannte alles. *SPOILER END*

Wie dem auch sei, Prince of Persia ist ein ziemlich verspielter teilweise schnulziger Abenteuerfilm, der merkbar aus dem Hause Disney stammt. Wer einen seichten Abenteuerfilm sehen möchte, wird sicherlich nicht enttäuscht. Wer allerdings auf knackige Wüstenaction steht sollte nicht zu viel erwarten.