Captain America – The First Avenger beleuchtet die Story eines mageren und kleinen Kerls aus Brooklyn, der durch Superdrogen zu Captain America mutiert und Nazis (genaugenommen Hydra-Agenten) vermöbelt.
Captain America ist die neueste Comicverfilmung und bildet zusammen mit Thor die Marschroute zum Avenger Film. Nachdem ich Thor ja eher so lala fand, hoffte ich bei Captain America auf knallharte Nazi-Action. Dieser Wunsch wurde zwar erfüllt, dafür war der Rest des Films eher mau. Ein anfänglich viel zu kleiner und mickriger Chris Evans (der schon fast einen Behindertenausweis bekommen hätte) mutiert zum Muskelpaket Captain America. Es mag an der Entstehungsgeschichte des Captain liegen, aber insgesamt war er mir zu viel „gut“. Ich persönlich mag Superhelden mit Schwächen, die auch mal arschig sind. Captain America ist allerdings, vielleicht auch durch die Superdroge, der Gute schlechthin. Aufopferung für andere steht bei ihm an erster Stelle. Erschwerend hinzu kommt, dass Hugo weaving den bösen Johann Schmidt so dermaßen gut spielt, dass er Chris Evans geradezu an die Wand spielt. Obwohl ich jedesmal, wenn ich Weavings Synchrostimme höre an Matrix denken muss (Hallo, Mr. Anderson) spielt er doch Schmidt so genial und bösartig, dass er mir der liebste Charakter des Films geworden ist. Tommy Lee Jones spielt einen amerikanischen Colonel mit flotten Sprüchen, verblasst aber ansonsten als kleine Nebenrolle. Ein bischen schwach fand ich übrigens auch Hydra. Bis aus Schmidt waren alle Mitglieder ausschließlich Kanonenfutter. Als Capatain America die Gefangenen befreit schaffen es diese völlig unbewaffnet eine komplette Anlage (vor die US-Army offensichtlich Angst hatte) zu übernehmen.
Insgesamt ist Captain America gutes Popcorn-Kino. Das 3D hätte man sich gut und gerne schenken können, hier empfand ich es eher störend als effektbringend. Allerdings muss ich mich der Meinung von reihesieben anschließen: Captain America ist (auch dank des sinnlosen Mini-Teaser-Trailer nach dem Abspann) ein Apetizer auf The Avengers.
Wertung: 3/5 Hydraköpfe
Archiv für August, 2011
USB-Gadgets gibt es wie Sand am Meer. Aus diesem Grund möchte ich euch heute einige davon vorstellen. Bei Source gibt es beispielsweise eine Menge verschiedener USB-Gadgets, besonders zugesagt hat mir beispielsweise der goldene USB-Stick, der zwar nur 512 MB Platz hat, dafür aber aus schwerem Metall ist und fast wie ein echter Goldbarren aussieht. Besonderes Feature ist, dass man sich auch den Namen oder ähnliches auf den Stick gravieren lassen kann, was den Stick nicht nur nur zu einem sehr persönlichen Gadget macht, sondern auch noch perfekt als Werbegeschenk verschicken lässt. Ein anderes USG-Gadget ist der USB-Hub mit integriertem Ventilator. Einmal angeschlossen liefert das/der Hub 3 weitere USB-Ports und versorgt per USB den Ventilator mit Strom. Ebenfalls ein feines Gadget, gerade wenn das Thermometer wieder mal über die 30 springt. Die eingebaute LCD Uhr wird mittels 3 Knopfbatterien angetrieben. Somit hat man nicht nur 3 USB Ports, sondern auch immer die Uhrzeit sowie eine kühle Brise. Mehr tolle USB-Gadget gibt’s bei Source.
Spielt jemand von euch Team Fortress 2? Dann ist dieses sehr geil gemachte Filmchen geradezu ein Pflichtguck! Der Spy ist einer der coolsten und vielseitigsten Charaktere im ganzen Spiel. Zum Beispiel zum Entfernen von Sentries!
Im Übrigen ist Team Fortress 2 mittlerweile kostenlos (!) zum Saugen freigegeben. Also nicht wie ab zum Hüte sammeln in Team Fortress 2. Ein ausführlicheres Team Fortress 2 Review findet ihr übrigens auf meinem anderen Blog.
(via)
Super 8 – ET meets Cloverfield
Die Story von Super 8 ist schnell erklärt: Eine Gruppe Kinder machen einen Zombiefilm und müssen dabei die Entgleisung eines Zuges miterleben. In dem Zug ist allerdings mehr als (imho viel zu viel) sprengbarer Kram, sondern auch etwas Lebendiges.
J.J. Abrams (Cloverfield, Star Trek) neuester Clou ist eine Verneigung vor dem Kinderspielfilm der 80er Jahre. Sei es ET, die Goonies oder ähnliche, man fühlt sich während des Films wirklich sehr gut in die Zeit zurückversetzt. Denn was zunächst wirkt wie ein Horror- oder Monsterfilm entpuppt sich schließlich eher als Kinderfilm, da die Kinder hier wirklich die Hauptrolle übernehmen. Das wirklich gute an dem Film ist das Setting und die Handlung. Kein übermäßiges Rumgeballere oder sinnlose Dialoge. In vielen Kritiken wird das Ende bzw. das Monster zerrissen, gerade finde ich jedoch so gut bei dem Film. Es ist eben kein Cloverfield-Monster, sondern ein Monster mit Verstand und einem Ziel. Mehr sei an dieser Stelle nicht verraten. Mir hat Super 8 jedenfalls sehr gut gefallen, einziger Kritikpunkt sind die etwas übertriebene Zugentgleisung. Statt eines Jeeps auf den Gleisen kam mir das Ganze eher vor, wie ein Bombardement durch die Luftwaffe. Insgesamt hat Abrams hier einen guten abendfüllenden und vor allem befriedigenden Film hingelegt. Man sollte keinesfalls ein Cloverfield II erwarten, aber ebensowenig ein ET in modern. Irgendwas da zwischen. 🙂