In vielen Filmen, Serien oder Büchern ist das Zeitreisen kein Problem. Mal angenommen Zeitreisen wären wirklich möglich (warum dem nicht so ist erkläre ich später noch), so trifft man auf unterschiedliche Theorien, die der Zeitreise zugrunde liegen. Die drei gängigsten Theorien der Zeitreise hat Harrison Densmore in einer schönen Infografik zusammengefasst.

Die sinnloseste Zeitreise ist immer noch die feste Zeitlinie. Hier ist man lediglich Zuschauer, denn egal was man versucht zu ändern, die Zukunft bleibt fest bestehen, wir wie sie kennen.
Die dynamische Zeitlinie klingt am spannendsten, erzeugt aber auch die meisten Probleme. Das Großvater-Paradoxon kennt so ziemlich jeder, aber im Endeffekt führt jede noch so kleine Änderung zu einer veränderten Zukunft, was widerrum die Zeitreisenden aus der Zukunft verändert und entsprechend auch wieder die Gegenwart. So oder so, dynamische Zeitlinien versprechen ein heilloses Durcheinander und jede Menge Widersprüche.
Die Multiversum-Theorie ist eigentlich ganz fluffig. Alles ist änderbar und und erzeugt eine neue Zukunft. Problem ist nur, dass man die eigene Zeitlinie verlässt und eine neue schafft. In die eigene Zeitlinie kann dabei leider nicht zurückgekehrt werden.
Und wie geht das jetzt mit den Zeitreisen?
Gaaaanz schlecht. Stephen Hawking sagte einmal „Es gibt einen starken experimentellen Hinweis für diese Annahme, nämlich die Tatsache, dass wir noch nie von Touristen aus der Zukunft heimgesucht wurden.“ Abgesehen von diesem äußerst plausiblen Grund gibt es noch eine physikalische Erklärung, denn um in der Zeit zurück zu reisen müsste man die Expansion des Universums rückgängig machen. Die dafür benötigte Energie ist so enorm, dass es so gut wie nicht möglich ist, diese Energie zu erzeugen.
Harald Lesch erklärt das Ganze in einem Video auf Youtube nochmal etwas anschaulicher.