Lucasarts ist ein Stück weit Kindheitserinnerung für mich. Egal, ob Monkey Island (Hinter dir ein dreiköpfiger Affe!), Indiana Jones (Ich verkaufe diese feinen Lederjacken hier) oder Sam&Max (Sam,entweder graben sich Termiten durch meinen Schädel oder einer von uns beiden tickt) haben mir einfach die Kindheit versüßt und viele Stunden des Spaßes beschert. Zu schade, dass Disney mit der Übernahme von Lucasarts alles platt gemacht hat, aber wer sagt, dass sich besagte Helden nicht auch wehren können?
Archiv für Mai, 2013
Lucasarts: The Secret of Monkey Jones and the Sam of the Tantacle
Veröffentlicht: 20. Mai 2013 in AllgemeinIch habe ja schon vor Ewigkeiten darüber philosophiert, warum Star Wars viel cooler als Star Trek ist. Die Kollegen von IGN haben ein nettes Filmchen gedreht, der eindeutig zeugt, warum die Föderation dem Imperium unterlegen. Ich mein Tie-Fighter allein hätten keine Chance gegen die Enterprise, spätestens aber die Sternenzerstörer würde Kirk & Co Feuer unterm Hintern machen. Allerdings stelle ich mir gerade ein Gefecht vor: Stormtrooper vs. Red-Shirts. Erstere würden grundsätzlich daneben schießen, zweitere würden grundsätzlich sterben…
So oder so ist dieses IGN-Video definitiv sehenswert und gut gemacht!
(via)
Vor fast 50 Jahren flimmerte Raumschiff Enterprise zum ersten Mal über die Mattscheibe. Grund genug, einen Blick auf die Schauspieler von damals – und Helden vieler Kindheiten – zu werfen. Gemeint ist natürlich das originale Star Trek (TOS) mit Shatner, Nimoy und Co.
William Shatner
William Shatner erlangte als markiger Captain James Tiberius Kirk, Kommandant des Raumschiffs Enterprise, Berühmtheit. Shatner hatte Star Trek als Sprungbrett für seine Karriere genutzt, um in vielen Serien und Filmen mitzuspielen. Seine nächste Hauptrolle ergatterte Shatner in der Serie T.J. Hooker, für die seine Rolle namensgebend war. Nachdem die Star Trek ToS von TNG (The Next Generation) abgelöst wurde, hatte Shatner trotzdem noch die Hauptrolle in den Star Trek Filmen, bis die Rolle des Kirk in Star Trek VII, Treffen der Generationen, beendet wurde. Shatner spielte danach immer wieder in verschiedenen Serien und FIlmen mit, dabei allerdings eben Gastauftritte und Nebenrollen. Eine etwas wichtigere Rolle hatte er zuletzt in Boston Legal. Neben der Schauspielerei musiziert und schreibt Shatner auch Bücher. Nicht überraschend handelt es sich bei Shatners Bücher um Star Trek Romane. Shatner ist im März dieses Jahres 82 Jahre alt geworden. Vielen dürften William Shatner in den letzten Jahren in einem World of Warcraft Werbespot wiedererkannt haben.
Leonard Nimoy
Leonard Nimoy erlangte als spitzohriger Klugscheißer-Vulkanier Mr. Spock weltweit Bekanntheit. Nimoy, der genauso alt wie Shatner ist, konnte nach Star Trek eine der Hauptrollen in Kobra, übernehmen Sie (die Serienvorlage von Mission Impossible) ergattern. Nimoy hatte zwar immer wieder Gastauftritte oder Nebenrollen, wurde aber erst in der Serie Fringe wieder etwas populärer. Zudem spielt er auch in den Star Trek Reboots den „alten“ Spock, der neben dem „neuen“ Spock parallel existiert. Nimoy ist seine Spock Rolle so sehr auf den Leib geschrieben, dass er diese Rolle immer wieder in anderen Serien Gast-spielt, wie zum Beispiel in der Serie The Big Bang Theory. Nimoy pflegt neben der Schauspielerei auch das Schreiben und Musizieren, allerdings mehr als Hobby, denn mit wirklichem finanziellem Interesse.
George Takei
George Takei spielte in Star Trek Hikaru Sulu, den Steuermann der Enterprise. Takei hatte nach den Star Trek zwar keine größeren Rollen mehr, tritt aber immer wieder (gerne) als Sulu in anderen Serien auf. Eine etwas größere Rolle hatte Takei in der Serie Heroes, wo er neben Zachary Quinto, den aktuellen Spock, spielte. Zudem spielte Takei in dem Computerspiel Command & Conquer – Alarmstufe Rot 3 den Anführer einer der drei Fraktionen. Takei ist homosexuell und setzt sich für die Gleichberechtigung von Schwulen ein. Im übrigen betreibt Takei seine äußerst beliebten Facebook-Seite mit über 4 Millionen Fans, auf welcher er immer wieder Popkulturelle Bilder postet.
DeForest Kelley
DeForest Kelley war beim Ende von Star Trek (VI) bereits 71 Jahre alt – er ist fast 15 Jahre älter als Shatner oder Nimoy. Mit der Rolle des Dr. Leonard McCoy (Spitzname Pille) erreichte Kelley den Höhepunkt und das Ende seiner Karriere. Kelley verstarb 1999 im Alter von 79 Jahren. Nach dem letzten Star Trek ToS Film 1991 zog sich Kelley aus der Schauspielerei zurück und genoss seinen Lebensabend. Als Pille waren seine beliebstesten und auch berühmtesten Sätze „Er ist tot, Jim“ und „Verdammt Jim! Ich bin Arzt und kein …“.
James Doohan
James Doohan ist genau wie DeForest Kelley leider schon verstorben, wenn auch erst 6 Jahre später, 2005. Als Montgomery Scott, Spitzname Scotty, konnte sich einen Namen als Schiffsingenieur der Enterprise einen Namen machen. James Doohan konnte sich von seiner Rolle als Scotty nie ganz loslösen, sodass er auch nach Star Trek keine größeren Rollen mehr erlangen konnte. Mit Gastrollen in MacGyver oder Magnum konnte er zwar weiter schauspielern, konnte aber nie wieder an den Star Trek Erfolg anknüpfen. Interessanterweise hatte James Doohan im Zweiten Weltkrieg durch eine Maschinengewehrsalve seines eigenen Wachpostens seinen rechten Mittelfinger verloren, was jedoch durch geschickte Kameraeinstellung in Star Trek nie zu sehen war. Zuletzt litt Doohan an Parkinson und Alzheimer und verstarb kurze Zeit darauf an einer Lungenentzündung. Sein letzter Wunsch, dass seine seine Asche im Weltraum verstreut werden sollte, wurde 2012 schließlich erfüllt.
Walter König
Walter König, dessen Eltern ursprünglich Königsberg hießen, wurde bekannt als Pavel Chekov, der die Funktion des Navigators der Enterprise innehatte. König hatte längst die gleichen Probleme, wie die anderen Darsteller. Er konnte in den Jahren nach Star Trek immer wieder in verschiedenen Serien und Filme auftreten, allerdings konnte auch er rollentechnisch nicht mehr an Star Trek anknüpfen. Nichts desto trotz ist Walter König nach wie vor als Schauspieler tätig und dreht gerade den TV-Film Star Trek: Renegade, wo er erneut als Chekov auftreten wird.
Nichelle Nichols
Nichelle Nichols, besser bekannt als Lieutenant Uhura, war die einzige Frau in der Enterprise Kerncrew und erregte mit ihrer Farbigkeit und dem ersten TV-Kuss zwischen einem Weißen und einer Schwarzen in de 60ern enormes Aufsehen. Als Kommunikationsoffizierin der Enterprise hatte Nichols nach Star Trek zwar keine größeren Film oder Serienerfolge mehr, war aber bis 1987 bei der NASA angestellt, blieb also dem Weltraum treu. Bei der NASA war sie vor allem für die Nachwuchswerbung zuständig. Auch Nichols war zuletzt in der Serie Heroes zu sehen und singt nebenbei noch hobbymäßig.
Die Enterprise is back. Nach dem Reboot des ersten neuen Star Trek Films ist Into Darkness der zweite Star Trek das zweite Abenteuer der neuen Star Trek Besatzung.
Die Charaktere haben sich dabei allerdings kaum verändert – Kirk ist nach wie vor der Draufgänger, dem Regeln egal ist, Spock ist der Prinzipienreiter, der sich immer an die Regeln hält und der Rest – naja auch hier hat sich nicht viel getan. Jedenfalls wird Kirk aufgrund seines Ungehorsams degradiert und überlebt nur mit Mühe einen Anschlag auf die 5 (?!) Captains, die gerade in Erdnähe sind. Da Pike ums Leben kommt schwört sich Kirk Rache und will den Terroristen Khan zur Strecke bringen, der sich auf Chronos, dem Heimatplaneten der Klingonen, versteckt. Ein Föderations-Klingonen Krieg droht…
Star Trek – Into Darkness setzt eigentlich genau das fort, was man aus dem ersten Star Trek von Abrams kennt: Viele Effekte, viele Fäuste, belanglose Story. Im Endeffekt ist der neue Star Trek nichts anderes als ein Remake von Star Trek II: The wrath of Khan, nur mit aktuellerer Aufmachung. Es wird viel geknallt, geschossen, getötet und natürlich Phrasen gedroschen. Leider ist Star Trek – Into Darkness nur halb so witzig, wenn man die originalen Filme nicht kennt. Die Anspielungen auf die Original Star Trek Filme sind zahlreich und werden gerne auch mit Schmunzeln quittiert.
Star Trek – Into Darkness ist insgesamt nettes Popcorn-Kino. Inhaltlich recht mau und nicht immer logisch (trotz Spock!), dafür aber umso lauter und rasanter, wenn es um Action geht. Mit gut 130 Minuten braucht man allerdings auch etwas Sitzfleisch. Trotzdem hat der Film keine Längen, bei denen man sich langweilt. Grandios übrigens: Sherlock Darstellter Benedict Cumberbatch, der den Rest der Crew fast an die Wand spielt.
Wer Star Trek – Into Darkness besucht sollte keinen hoch anspruchsvollen Film erwarten, kann aber mit gut zwei Stunden krachender Unterhaltung rechnen.
Fazit: 7/10 Klingonenpiercings
Heute ist nicht nur der 4. Mai, heute ist auch Star Wars Tag! Die Erklärung ist simpel: der 4. Mai heißt auf english May 4th (sprich sich May the fourth), was quasi die Kurzform für May the force be with you.
Allerdings vermutet das Imperium völlig zu Recht, dass dieser Tag nur von den Rebellen gefeiert wird – aus diesem Grunde hat der Imperator ein kleines Propaganda-Video in Auftrag gegeben, welches erklärt, warum man diesen heutigen Tag nicht zelebrieren sollte. Und er hat Recht! Daher ganz klar: Say No to May 4th!